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Ein Plädoyer für die Menschlichkeit

16/8/2015

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In Europa lebt man vor sich hin. Der Alltag, der Ernst, das Geldverdienen. Gelebt wird hier nicht viel, besonders nicht da, wo man Geld braucht. Und doch ist es das Paradies, hat alles, gibt viel und kann vor allem etliches vorweisen.

So nehmen wir uns das Recht heraus, über das Leben der Anderen zu entscheiden. Ein Leben in dem es ohnehin nicht viel gibt. Ein Spielzeug vielleicht am Anfang. Konflikte, Krieg, Terror – Armut, Isolation, Verfolgung. Eine liebevolle Familie, eventuell. Angst, Hilflosigkeit und Einsamkeit. Da ist Flucht naheliegend.

Ankommen in einem unbekannten Land kann ein wundervolles Erlebnis sein, aber es wird auch schnell zum Albtraum. Ohne Aufenthaltsgenehmigung, ohne Geld, mit wenig Hoffnung und traumatisiert lebt es sich schlecht. Für Freiheit und Gleichheit muss hier jeder für sich selbst kämpfen.

Erst nachdem viele Federn gefallen sind, fällt auch das Los. Und das entscheidet über ein Menschenleben. Wer erscheint uns schützenswert?

Aber es wirft auch eine Frage auf: Wer beschützt uns, wenn wir eines Tages Flüchtlinge sind?

Dann fällt das Los gegen uns, wir lassen Federn. Das eigene, kleine Menschenleben steht auf dem Spiel, während wir uns nach Sicherheit sehnen.

Ankommen in einem unbekannten Land erregt faszinierende Perspektiven. Neue Welt, neues Glück? Für uns wird es zum Albtraum – ohne Aufenthaltsgenehmigung, ohne Geld, mit wenig Hoffnung oder traumatisiert. Für Freiheit und Gleichheit muss jeder für sich selbst kämpfen.

In diesen Tagen werden andere über uns urteilen. Vom Leben bleibt dann nicht mehr viel. Ein Spielzeug vielleicht am Anfang. Konflikte, Krieg, Terror – Armut, Isolation, Verfolgung.  Eine liebevolle Familie, eventuell. Angst, Hilflosigkeit und Einsamkeit. Vor so viel Zerstörung müssen wir flüchten.

In Europa lebten wir vor uns hin. Der Alltag, der Ernst, das Geldverdienen. Gelebt wurde dort nicht viel. Und doch war es das Paradies, hatte alles, gab viel und konnte etliches vorweisen. Doch nun sind wir in einer anderen Welt – die neuen Flüchtlinge.

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Gedicht: Ein Marienkäferleben

11/8/2015

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Auf -
Und ab,
Auf -
Und ab,
Auf -
Und ab.

Ich bin Nummer sieben,
Rot-schwarz geblieben.
Sechs Beine tragen eine halbe Kugel,
Flink im Flug zu viert
Über die Blumenwiese.
Man sagt, ich bringe Glück.

Doch kann ein Käfer glücklich sein?

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    Die Journalistin

    Ich bin über Kontinente geflogen, um die Welt zu entdecken. Gefunden habe ich eine zweite Heimat. Nach meinem Journalistik-Studium in Leipzig habe ich mir als freie Journalistin in Kambodscha ein Leben aufgebaut. Nun versuche ich in Berlin mein Glück.

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