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Emely Telle bei den Paralympischen Spielen

12/9/2016

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Rio de Janeiro. Emely Telle kann zwar nicht weit sehen, aber richtig schnell schwimmen. Darum hat es die 19-jährige Schülerin mit der deutschen Mannschaft zu den Paralympischen Spielen geschafft. Dort tritt sie gegen Schwimmer an, die auch sehbehindert sind. Emely erzählt, wie das Leben mit den anderen Sportlern im Paralympischen Dorf im Land Brasilien so ist.

Wie war dein erster Wettkampf?
Es war total überwältigend! Das Wasser und das Becken kamen mir so besonders vor. Die Stimmung war total geil. Es waren so viele Zuschauer da, das war so laut. Und es hat Spaß gemacht zu schwimmen, aber leider war die Zeit am Ende nicht so gut.

Was ist beim Schwimmen anders, wenn man sehbehindert ist?
Man braucht viel Übung und viel Erfahrung. Und trotzdem ist es jedes Mal wie eine Überraschung, weil ich die Wand erst so ungefähr einen halben Meter vorher sehe. Dadurch wende ich meistens nicht optimal. Und man sieht die Konkurrenz nicht richtig. Man muss immer sein eigenes Rennen schwimmen.

Was magst du am Schwimmen?
Das Schwimmen gibt mir einen gewissen Halt im Leben. Schwimmen ist alles für mich. Wenn ich im Wasser bin, denke ich über nichts nach. Meine ganzen Probleme sind weg. Das gilt auch beim Wettkampf. Da möchte ich einfach Spaß haben und das machen, was ich liebe. Ich glaube, das Wichtigste dabei ist für mich, mich selber stolz zu machen.

Magst du die Stadt Rio de Janeiro und das Paralympische Dorf?
Wir haben uns noch nicht viel angeguckt. Wir waren nur einmal am Strand. Aber das Paralympische Dorf ist toll! Ich würde hier gerne fast das ganze Jahr über leben. Es macht echt Spaß, Sportler aus anderen Sportarten kennenzulernen und Menschen aus anderen Ländern.

Was gibt dir Halt in dieser aufregenden Zeit?
Meine beste Freundin Naomi Maike Schnittger, sie schwimmt auch. Wir teilen uns das Zimmer. Ohne sie wäre es das totale Chaos für mich. Wir kennen uns durch den Sport seit dem Jahr 2013. Wir waren jedes Mal Mitbewohnerinnen bei Wettkämpfen. Nach den Paralympics fahren wir zusammen in den Urlaub – nach New York und Miami in den USA.
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    Ich bin über Kontinente geflogen, um die Welt zu entdecken. Gefunden habe ich eine zweite Heimat. Nach meinem Journalistik-Studium in Leipzig habe ich mir als freie Journalistin in Kambodscha ein Leben aufgebaut. Nun versuche ich in Berlin mein Glück.

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